Wie sollte bei einem Wasserschaden reagiert werden?

28 Juli 2022
 Kategorien: Installateure, Blog


Der Wasserschaden gehört zu den häufigsten Schadensfällen in Wohnhäusern und ist oft die Folge eines Defekts. Verschiedene Faktoren wie schlechte Wartungen von Rohren und Wasserhähnen, das Einfrieren im Winter, Baumängel oder eine Infiltration können die Ursache sein. Doch wie sollte man am besten vorgehen, wenn ein Wasserschaden vorliegt? Es ist essenziell, schnell zu reagieren und mehrere unabdingliche Handlungen vorzunehmen, um das Auslaufen des Wassers zu stoppen und das Eigentum zu schützen.

Der erste Schritt ist die Lokalisation der Ursache des Schadens. Installationen, Leitungen sowie Geräte sollten unverzüglich für die Feststellung untersucht werden, ob der Schaden durch etwas in der Wohnung verursacht wurde oder ob er in einem Gemeinschaftsbereich beziehungsweise bei einem Nachbarn seinen Ursprung hat. Anschließend muss die Wasserzufuhr unterbrochen und die Nutzung der eventuell betroffenen Einrichtungen oder Geräte eingestellt werden, sodass das Risiko von Schäden bis zum Eintreffen eines Fachmanns begrenzt wird. Wenn sich die Schadensquelle beim Nachbarn oder in den Gemeinschaftsräumen befindet, sollten sich mit dem besagten Nachbarn, der Eigentümergemeinschaft oder dem Hausmeister in Verbindung gesetzt werden. Wenn der Anwohner nicht da oder die Hausverwaltung nicht erreichbar ist, ist es unvermeidbar, die Feuerwehr zu rufen, um eine Tür zu öffnen und den Abfluss zu unterbrechen.

Außerdem müssen die Gegenstände an einen anderen Ort gebracht werden, zumal man sie vor weiteren Schäden schützen sollte, bis die Situation geklärt ist. Das Risiko von Schimmelbildung und Verschlechterung der Luftqualität wird begrenzt, indem die betroffenen Geräte getrocknet werden und das zu Hause gelüftet wird. Tritt im Winter ein Wasserschaden auf, sollte nach Möglichkeit die Heiztemperatur erhöht werden, um die Trocknung zu beschleunigen. Bei einem schweren Verlauf ist es ratsam, sofort einen Fachmann zu rufen, damit man Überschwemmungen oder zusätzliche Schäden vermeiden kann. Die Begleitdokumente im Zusammenhang mit der Intervention eines Fachmanns müssen unbedingt aufbewahrt werden, zumal man sie folglich dann an die Versicherung sendet. Auch Fotos, die mit einer Kamera oder mit dem Smartphone gemacht werden können, sollten dann auf Wunsch übermittelt werden. Des Weiteren wird es nicht empfohlen, den beschädigten Bereich zu reinigen beziehungsweise die beschädigten Elemente vor dem Besuch des Sachverständigen oder der Einholung der Zustimmung der Versicherung zu entfernen. In der Tat könnte dies die Schadensfeststellung komplexer machen.

Die Meldung an die Versicherung muss innerhalb von fünf Werktagen nach Entdeckung des Vorfalls erfolgen. Sind auch andere Parteien wie Nachbarn und das Miteigentum betroffen, muss mit jedem Beteiligten eine einvernehmliche Wasserschadensanzeige erstellt werden. Diese einvernehmliche Meldung ist insofern ein wichtiges Dokument, da es wesentliche Informationen beinhaltet. Insbesondere die Namen und Kontaktdaten der Betroffenen, die Referenzen des Hausratsversicherungsvertrags und die Kontaktdaten der Versicherer der Beteiligten, die Umstände des Unfalls und die mutmaßlichen Ursachen des Wasserschadens.

Wenn Sie mehr zum Thema Wasserschaden erfahren möchten, können Sie Seiten wie z. B. von der BRAWAS-Schadensanierung e.U. besuchen.


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