Ökologische und nachhaltige Badsanierung

9 August 2023
 Kategorien: Installateure, Blog


Immer mehr Menschen machen sich Gedanken und möchten in mehr Harmonie mit ihrer Umwelt leben. Gerade im Bad ist es wichtig, natürlich zu arbeiten, da man dort auch viel Zeit unbekleidet verbringt. Oft hat man einen doppelten positiven Effekt, das neue ist nach aktuellem Wissensstand besser für die Umwelt und spart in vielen Fällen Geld. Also warum bei der Badsanierung nicht ökologisch vorgehen?

 

Weniger Wasser verbrauchen

Es muss nicht gleich auf die Badewanne verzichtet werden. Eine körpergerecht geformte Badewanne benötigt für ein Vollbad wesentlich weniger Wasser als eine herkömmliche Badewanne. Im Bereich der Toilette kann einiges an Wasser gespart werden. Es gibt Spülkästen mit einer Drei-Liter-Spülung. Ältere Modelle verbrauchen für eine Spülung bis zu 14 Liter. Viele Spülungen bieten die Chance, zwischen weniger Wasser für das kleine Geschäft und mehr Wasser für das große Geschäft zu wählen, indem es unterschiedliche Drücker dafür gibt. Mit der richtigen Neigung kann die Entladegeschwindigkeit erhöht werden. Am Waschbecken kann mit einem Wasserspareinsatz oder einem Durchflussbegrenzer gespart werden. Der Erfolg liegt bei etwa 10 Litern, die in der Minute gespart werden, durch eine höhere Luftmengenbeimischung. Ein Sensor stellt das Wasser nur dann an, wenn die Hände unter dem Ausfluss sind. Für die Dusche gibt es besondere Duschköpfe, welche mit weniger Wasser auskommen. Sie sparen etwa ⅔ im Vergleich zu alten Duschköpfen. Dazu kann man einen Knopf installieren, der beim Einseifen gedrückt wird, sodass dann kein Wasser läuft, es aber mit der gewünschten Temperatur wieder startet. So kann mit einer kleinen Badsanierung viel Wasser ohne Verzicht eingespart werden.

 

Weniger Strom verbrauchen

Bei der Beleuchtung energiesparende LED-Lampen nutzen statt Halogen. Bei gleicher Lichtqualität kommt die LED-Lampe mit einem Drittel der Glühbirne und der Hälfte der Halogenlampe an Watt aus. Die Lebensdauer einer LED-Lampe liegt 25-mal so hoch wie bei einer Glühbirne oder einem Halogenleuchtmittel.

 

Welches Material sollte eingesetzt werden?

Fällt die Badsanierung größer aus, werden vielleicht Fliesen benötigt. Keramikfliesen bieten sich an, da sie unempfindlich für Feuchtigkeitsschäden sind. Ihre Produktion ist mit wenig Umwelteinflüssen verbunden und oft werden in der Herstellung sogar Rohstoffe recycelt. Linoleum ist ebenfalls umweltfreundlich. Heute sollte ein Bad nicht mehr vom Boden bis zur Decke gefliest sein. Fliesen nur da, wo sie Sinn machen und den Rest freilassen, dann bleibt die Freifläche atmungsaktiv. Dafür muss die Beschichtung der Freiflächen stimmen, also keine Acryl- oder Dispersionsfarbe, eher Lehm-, Öl- oder Silikatfarben oder Kalkanstriche.

 

Welche Möbel empfehlen sich für ein ökologisches Bad?

Die Möbel sollten frei von Formaldehyd und anderen schädlichen Stoffen sein. Perfekt ist recyceltes Holz oder Holz aus kontrollierter Waldwirtschaft. Wer mag, kann hier kreativ werden oder im Internet bei kreativen Menschen abschauen und aus alt neu machen, beispielsweise mit einer altern Leiter für die Handtücher.


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